Das DNA-Profil der Gediminiden
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Die DNA der Gediminiden
Die Gediminiden stellen eine bedeutende Dynastie in der Geschichte Osteuropas dar. Ursprünglich Lithauer, breiteten sie ihre Herrschaft im 14. und 15. Jahrhundert auf große Teile Osteuropas aus und hinterließen eine nachhaltige Prägung in den Gebieten der modernen Staaten Litauen, Weißrussland, Ukraine, Russland, Lettland, Polen und Moldawien.
Die Dynastie der Gediminiden leitet ihren Namen von Großfürst Gediminas von Litauen ab, der etwa von 1315 bis zu seinem Tod 1341 herrschte. Er gilt als einer der bedeutendsten Herrscher des mittelalterlichen Litauens. In seiner Regierungszeit erreichte das Großfürstentum Litauen seine größte Ausdehnung und besaß eine Vereinigung der baltischen und slawischen Gebiete des heutigen Weißrussland und der Ukraine.
Unter den Gediminiden entstanden mehrere Seitenlinien, darunter die Familien der Jagiellonen in Polen und Litauen, die von Vytautas dem Großen abstammen, die Familie der Trubetzkoi in Russland und die Familien der Radziwiłł und der Sapieha in Litauen und Polen, die alle von Kęstutis abstammen.
Die Gediminiden spielten eine führende Rolle in der Christianisierung des Baltikums. Während die meisten baltischen Völker bereits im 13. Jahrhundert zum Christentum übertraten, blieben die Litauer bis zum 14. Jahrhundert heidnisch. Grove, auch bekannt als Gediminas' jüngster Sohn, führte 1387, fast 50 Jahre nach dem Tod seines Vaters, die endgültige Christianisierung Litauens durch.
Die Dynastie der Gediminiden endete mit Sigismund II. August, dem letzten männlichen Vertreter des Hauses Jagiellonen und Gediminiden, der 1572 starb. Die Erinnerung an die Gediminiden blieb jedoch lebendig. In den folgenden Jahrhunderten waren es vor allem die Familien Radziwiłł, Sapieha und Trubetzkoi, die das Erbe der Dynastie bewahrten und fortführten.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Gediminiden in ihrer Blütezeit eine entscheidende Rolle in Osteuropa spielten. Sie vereinten verschiedene Völker und Kulturen unter ihrer Herrschaft und prägten über Generationen hinweg entscheidend die Geschichte der Region.
Die Gediminiden gehören in der väterlichen Linie der Haplogruppe N-M231 an.
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Fragen und Antworten zum DNA-Test
Wie lange dauert eine DNA-Herkunftsanalyse?
Nachdem wir die Proben erhalten haben, dauert es in der Regel 6-8 Wochen bis die ersten Resultate vorliegen. Je nach Test ist das Ergebnis damit bereits vollständig oder es folgen weitere Untersuchungen.
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So funktioniert die DNA-Herkunftsanalyse
Eine Speichelprobe genügt, um Ihre DNA zu erhalten. Die Probeabnahme ist einfach und schmerzlos und kann zu Hause durchgeführt werden. Mit dem im Probeabnahme-Set beigelegten Umschlag senden Sie die Proben ein.
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